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UNTERSTÜTZUNG BEI KRISEN

In Krisenzeiten wollen Organisationen die Gewissheit haben, dass sie sich auf die bestmögliche Unterstützung verlassen können, die idealerweise auf jahrzehntelanger Erfahrung und gründlicher wissenschaftlicher Forschung beruht. Pulso orientiert sich bei der Beratung und den Kriseninterventionen an den folgenden drei Grundsätzen, die auf der neuesten wissenschaftlichen Literatur und der langjährigen praktischen Erfahrung im Bereich des Krisenmanagements basieren:

1.    Soziale Unterstützung fördern
Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass der Mangel an sozialer Unterstützung in den ersten Momenten nach einem kritischen Ereignis einer der wichtigsten Risikofaktoren für die Entwicklung einer posttraumatischen Belastungsstörung (Post-traumatic stress disorder - PTSD) ist (Brewin et al., 2000; Olff et al., 2019; Ozer et al., 2003). Daher ist dies einer der Schwerpunktbereiche, die Pulso in seinem Ansatz hervorhebt. Zeugen oder Opfer von kritischen Ereignissen sollten auf keinen Fall sich selbst überlassen werden; sie sollten so schnell wie möglich betreut werden (vorzugsweise innerhalb der ersten Stunde). 
Die Forschung bestätigt auch, dass die Förderung sozialer Unterstützung eine beruhigende Wirkung auf die Opfer hat und ihnen ein Gefühl von Sicherheit, Selbst- und Gemeinschaftswirksamkeit, Verbundenheit und Hoffnung vermittelt (Hobfoll et al., 2007). 
In der Beratung und bei unseren Kriseninterventionen konzentrieren wir uns auf (1) die Schaffung von Sicherheit (physisch und psychisch) durch Unterstützung und ein offenes Ohr, (2) die Bereitstellung von Informationen und (3) die Beruhigung der Menschen, kurz gesagt, unser SIR-Prinzip (Safety - Information - Reassuring).

2.    Die Bedeutung einer guten Gesundheitserkennung und -begleitung
Wenn sie diese soziale Unterstützung erhalten, zeigen 85-90 % der Opfer Resilienz und erholen sich ohne weitere professionelle Hilfe (Erik De Soir; Olff et al., 2019; Roberts et al., 2019). Pulso ist daher nicht der Ansicht, dass psychologische (Folge-)Interventionen für alle Opfer unnötig sind. Wir halten es vielmehr für wichtig, die (Folge-)Interventionen in erster Linie auf die Bedürftigen und auf die 10-15 % der Opfer mit einem erhöhten Risiko für die Entwicklung einer PTBS zu konzentrieren. In Absprache mit den Betroffenen konzentrieren sich unsere Beratung und unsere Interventionen auf die Ermittlung des Bedarfs und die weitere Betreuung der gefährdeten Opfer. Bei Bedarf kann man sich auch jederzeit an die Beratungsstelle von Pulso wenden (24/7).

3.    Dem Rhythmus der Opfer folgen
Pulso legt grossen Wert auf massgeschneiderte Lösungen, insbesondere im Rahmen von Kriseninterventionen. Schließlich haben wir es mit einer außergewöhnlichen Situation zu tun, in der vieles unsicher und unklar ist. Die auf eine Krisensituation folgende Intervention sollte daher immer gut an die spezifischen Bedürfnisse angepasst sein. Es gibt keinen "Standardplan", wenn ein Zwischenfall eintritt. Deshalb legt Pulso großen Wert auf die ersten Kontaktaufnahmen mit der Organisation nach einem kritischen Vorfall. Auf diese Weise stimmen wir unsere Initiativen auf die Bedürfnisse und den Rhythmus der Opfer ab, um eine Verschlimmerung der Situation zu verhindern. 
Nach dem Einsatz erörtern wir mit der Organisation stets den Bedarf an Folgemaßnahmen und helfen ihr, diesen Bedarf zu decken.
Möchten Sie mehr über unsere Krisenhilfe erfahren? Kontaktieren Sie uns.

Ausbildung von Krisenberatern 
Dieses Programm zielt darauf ab, Mitarbeiter einer Organisation darauf vorzubereiten, die Aufgabe der Unterstützung von Mitarbeitern nach einem Krisenvorfall zu übernehmen. Untersuchungen haben gezeigt, dass eine angemessene Unterstützung in den ersten Momenten entscheidend ist und dass die Opfer es vorziehen, von Bekannten/Kollegen unterstützt zu werden. Deshalb ist ein internes Krisenteam unverzichtbar. 
Diese Schulung findet in kleinen Gruppen statt und konzentriert sich auf die Vermittlung grundlegender Informationen über Krisenereignisse, Trauma und posttraumatische Belastungsstörung sowie auf die Vermittlung von Fähigkeiten zur Durchführung von Kriseninterviews und Nachbesprechungen. Die Prinzipien beruhen auf der kognitiven Verhaltenstherapie und EMDR. 

Empfohlen für diejenigen, die intern die Rolle des Trauma-Beraters übernehmen und ihre Fähigkeiten zur Unterstützung aktualisieren möchten. Aber auch für Mitarbeiter, Führungskräfte und Gruppen, die mit Krisenereignissen konfrontiert werden können. 

Möchten Sie mehr über unser Angebot für die Ausbildung von Krisenberatern erfahren? Kontaktieren Sie uns.
 

Dieses Programm zielt darauf ab, Mitarbeiter einer Organisation darauf vorzubereiten, die Aufgabe der Unterstützung von Mitarbeitern nach einem Krisenvorfall zu übernehmen. Untersuchungen haben gezeigt, dass eine angemessene Unterstützung in den ersten Momenten entscheidend ist und dass die Opfer es vorziehen, von Bekannten/Kollegen unterstützt zu werden. Deshalb ist ein internes Krisenteam unverzichtbar.

Diese Schulung findet in kleinen Gruppen statt und konzentriert sich auf die Vermittlung grundlegender Informationen über Krisenereignisse, Trauma und posttraumatische Belastungsstörung sowie auf die Vermittlung von Fähigkeiten zur Durchführung von Kriseninterviews und Nachbesprechungen. Die Prinzipien beruhen auf der kognitiven Verhaltenstherapie und EMDR.

 

Empfohlen für diejenigen, die intern die Rolle des Trauma-Beraters übernehmen und ihre Fähigkeiten zur Unterstützung aktualisieren möchten. Aber auch für Mitarbeiter, Führungskräfte und Gruppen, die mit Krisenereignissen konfrontiert werden können.

Möchten Sie mehr über unser Angebot für die Ausbildung von Krisenberatern erfahren? Kontaktieren Sie uns. 

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